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Generation 2020

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Themenwoche

In den letzten hundert Jahren hat die Menschheit gelernt braune Pampe in etwas Magisches zu verwandeln: Plastik. Es ist ein billiges, steriles und praktisches Material, das unser Leben für immer veränderte. Aber die Menschheit beginnt langsam die Kontrolle über dieses Produkt zu verlieren. Es wird in grossen Mengen produziert, aber leider wird ein grosser Teil nicht korrekt entsorgt und landet somit in der Umwelt. Aber auch durch Zahnpasta, Kleidung, Kosmetik und viele andere Produkte landet Mikroplastik im Abwasser. Durch Abreibungsprozesse wir dieser Plastik immer kleiner und wird so in Mikroplastik verwandelt.

Die 5G Schwerpunktfachklasse Bio/Chemie der Bündner Kantonschule befasste sich in der Themenwoche 2020 mit dem Vorkommen von Mikroplastik im Rhein und der Plessur. Das Ziel dieser Themenwoche war es ein Generationen-Projekt zu starten. Unsere Methoden sollen zukünftigen Schulklassen helfen dieses Projekt weiterzuführen und zu adaptieren. Ebenso sollen sie aus unseren Erfahrungen lernen, und schliesslich eine perfekte Methode zu entwickeln. Dadurch sollen andere Klassen anderer Schulen ermutigt werden den Mikroplastik in Gewässern zu messen.

Für die effiziente Durchführung unseres Projekts, haben wir uns in insgesamt 8 Gruppen mit jeweils 3 Personen pro Gruppe aufgeteilt. Dabei waren 6 Gruppen für die Sammlung und Dokumentation der Daten verantwortlich, während die anderen 2 Gruppen jeweils eine andere individuelle Aufgabe hatten. Bei einer dieser Gruppen lag der Schwerpunkt auf der Auswertung und Zusammenfassung der Daten ("Papergruppe"), während die andere für die Bereitstellung und Wartung einer Website für unser Projekt verantwortlich war, sowie für die Darstellung unseres Arbeitsprozesses durch Bilder ("Journalistengruppe"). Eine weitere Aufgabe dieser Gruppen, war die Befragung der anderen 6 Gruppen, um allfällige Probleme und Schwierigkeiten zu identifizieren.

Forscher Rhein
Forscher Plessur
Paper-Gruppe
Journalisten

Gruppenaufteilung 

Schlussbericht

Eindrücke und Ratschläge der Forscher

Welche waren die Schwierigkeiten bei der Messung der 100 Liter Wasser beim Sammeln von Wasser aus den beiden verschiedenen Flüssen?
"Einerseits hat der Eimer einen Riss gehabt, wodurch möglicherweise Wasser verloren gegangen ist. Anderseits haben wir die 5- Liter Markierung nicht von Anfang an genau beachtet. Das Netz an sich ist nicht ganz dicht und einzelne Fasern könnten durch die Lücken verloren gegangen sein. Das  könnten unsere eventuellen Fehlerquellen sein."

Anhand welcher Kriterien haben die Forscher/innen in der Phase der "Netzreinigung" entschieden, dass die Spülungen ausreichend waren?
"Sobald wir von blossem Auge keine Reste mehr sehen konnten. Danach wurden noch drei weitere Spülungen durchgeführt. Dieses wurde sehr individuell beurteilt, hätten wir für alle gleiche Kriterien erlassen, wären genauere Ergebnisse zustande gekommen." ​

Auf welche Probleme sind die Gruppen in diesen ersten beiden Tagen gestoßen? Wie habt ihr sie überwunden?
"- Die Pumpen, die die Lehrer eigentlich besorgt hatten, waren nicht funktionstüchtig, deshalb musste    eine Alternative gefunden werden. Somit haben wir die Wasserprobe mit einem Eimer entnommen, mit welchem wir pro Gruppe 100 Liter geschöpft haben.
- Dann gab es Probleme, dass der Cellulosefilter sich im Wasserstoffperoxid nicht auflöste. Daraufhin haben wir den Filter erneut im Wasserstoffperoxid gekocht, dies dauerte die ganze Nacht.
- Beim Mikroskopieren der Rhein-oder Plessurlösung mussten wir die Plastikfasern und Partikel zählen, jedoch war es unmöglich alle zu bestimmen, da es so viele kleine Partikel im Filter gab."

Foto Gallerie

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